Was du wissen solltest (2025)
Dubai steht für Sonne, Luxus und Sicherheit – aber wie gefährlich ist eigentlich die Tierwelt der Emirate? Viele Touristen fragen sich, ob es in Dubai giftige Schlangen, Skorpione oder gefährliche Tiere im Meer gibt. Die gute Nachricht: In Dubai musst du kaum Angst haben. Dennoch leben in Wüste und Meer einige Arten, mit denen man respektvoll umgehen sollte. Hier erfährst du, welche gefährlichen Tiere in Dubai vorkommen, wie du sie erkennst – und was im Notfall zu tun ist.
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1. Sind Tiere in Dubai wirklich gefährlich?
Dubai ist eine moderne Großstadt mit streng geregeltem Naturschutz. Gefährliche Begegnungen sind äußerst selten. Die meisten giftigen Tiere leben weit außerhalb der Stadt – in den Wüstenregionen oder entlang unbewohnter Küstenabschnitte. Wer sich an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen hält, muss sich keine Sorgen machen.
- In der Stadt: kaum Gefahr
- ️ In der Wüste: wenige, aber gut angepasste Arten
- ️ Am Strand: harmlose Quallen & Seeigel möglich
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2. Schlangen in Dubai
In den Emiraten leben rund 10 Schlangenarten – aber nur zwei davon sind wirklich giftig. In der Nähe der Stadt kommen sie praktisch nicht vor, sondern eher im felsigen Hajar-Gebirge oder tief in der Wüste.
Sandviper (Cerastes vipera)
Die Sandviper ist klein (30–60 cm) und durch ihre Tarnfarbe im Sand kaum zu erkennen. Ihr Biss ist giftig, aber nicht tödlich, und sie flieht normalerweise vor Menschen.
Hornviper (Cerastes cerastes)
Etwas größer und mit kleinen Hörnern über den Augen. Auch sie ist nachtaktiv und greift nur an, wenn sie sich bedroht fühlt.
Andere Arten
Ungiftige Arten wie die Wüstenpython oder die Arabische Sandboa ernähren sich von Nagetieren und sind völlig harmlos. Begegnungen sind extrem selten, besonders in touristischen Gebieten.
- ⚠️ Tipp: In der Wüste nie barfuß laufen oder in Spalten greifen.
- Im Notfall: Ruhe bewahren, Bissstelle ruhigstellen, Arzt aufsuchen.
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3. Skorpione & Spinnen
In Dubais Wüste leben einige Skorpionarten, doch nur wenige sind gefährlich. Die meisten Stiche sind vergleichbar mit einem Bienenstich. Besonders bei Kindern, Allergikern oder Älteren kann es zu stärkeren Reaktionen kommen.
Gelber Wüstenskorpion (Leiurus quinquestriatus)
Auch bekannt als Todesstachel – einer der giftigsten Skorpione der Welt. Er lebt allerdings weit entfernt von Dubai, meist in abgelegenen Regionen der Arabischen Halbinsel. In Dubai-Stadt ist er selten zu sehen.
Schwarze Witwe
Kommt sehr selten in Lagerhäusern oder Gärten vor. Der Biss kann schmerzhaft sein, ist aber dank moderner Behandlung in Krankenhäusern meist nicht lebensgefährlich. In der freien Natur wird sie eher selten gesichtet.
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4. Quallen & Seeigel im Meer
Im warmen Wasser des Arabischen Golfs kommen gelegentlich Quallen vor – vor allem im Sommer (Mai bis September). Die meisten Arten sind harmlos, aber einige können Hautreizungen verursachen. An bewachten Stränden wird bei Quallenaufkommen eine Warnflagge gehisst.
- Gefährliche Arten: Portugiesische Galeere (sehr selten)
- Andere Risiken: Seeigel & Feuerkorallen (stachelige Verletzungen)
- ️ Tipp: Badeschuhe tragen, Quallenwarnungen beachten
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5. Haie – harmlos, aber faszinierend
Viele Touristen fürchten sich vor Haien, doch im Arabischen Golf sind Angriffe praktisch ausgeschlossen. Es gibt kleine Riffhaie, die Menschen meiden und meist nur in tieferem Wasser vorkommen.
- Arten: Schwarzspitzen-Riffhai, Ammenhai, Sandtigerhai
- Risiko: extrem gering, keine bekannten Angriffe vor Dubai
- Ort zum Beobachten: Dubai Aquarium
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6. Insekten & Mücken
Dubai ist weitgehend frei von gefährlichen Insekten. Es gibt keine Malaria oder Dengue-Fälle. Mückenstiche können lästig sein, aber sind medizinisch unbedenklich. Am häufigsten sind harmlose Stechmücken und Sandfliegen, die in der Dämmerung aktiv sind.
- Tipp: Mückenspray oder lange Kleidung abends
- Hotels: meist klimatisiert & mückenfrei
7. Tiere in der Stadt – eher ungefährlich
In der Stadt leben Tauben, Spatzen, Streifenhörnchen und Geckos. Sie sind harmlos und eher nützlich, weil sie Insekten vertilgen. Ratten oder streunende Hunde sind in Dubai äußerst selten, da das Stadtbild streng kontrolliert und sauber gehalten wird.
8. Was tun bei Bissen oder Stichen?
Bei Kontakt mit einem Tier gilt: Ruhe bewahren. In Dubai gibt es eine hervorragende medizinische Versorgung – mit 24-Stunden-Notdiensten und modernen Kliniken.
- Schlangenbiss: Ruhig bleiben, betroffene Stelle ruhigstellen, Notruf 999 wählen.
- Skorpionstich: Stelle kühlen, Arzt aufsuchen, Symptome beobachten.
- Quallenkontakt: Mit Meerwasser (nicht Süßwasser!) abspülen, nicht reiben, Essig hilft bei Schmerzen.
- Mückenstich: Antihistamin-Salbe genügt.
9. Sicherheitstipps für Touristen
- Keine Tiere anfassen oder füttern – auch nicht kleine Geckos oder Schlangen.
- In der Wüste feste Schuhe tragen.
- ️ Am Meer auf Flaggen & Hinweise achten.
- Nachts in der Wüste nur mit Guide unterwegs sein.
10. Fazit – kaum Gefahren, aber viel Respekt
Die Tierwelt Dubais ist vielfältig, aber eher wenig gefährlich. Ob Wüste, Strand oder Stadt – die Tiere meiden den Menschen. Wer respektvoll mit der Natur umgeht, erlebt faszinierende Begegnungen: mit Skorpionen im Sand, Haien im Aquarium oder Füchsen bei Nacht. Dubais Motto gilt auch hier: sicher, sauber, beeindruckend.